Neuzugänge: Squared Quarter und Quadrat-Mark von Andor Orand


Squared Quarter und Quadrat-Mark von Andor Orand bereichern seit kurzem den Bestand der Sammlung »Dreißig Silberlinge«.
Die Exklusivität der Werke resultiert aus der künstlerischen Adaptionen von real existierenden Münzen, deren Fertigung analog des Prägeprozesses originaler Umlaufmünzen in einem komplizierten technischen Verfahren, aber in kleiner Auflage realisiert wurde.

Der Konzept-, Multimedia- und Performancekünstler, Autor und Musiker, geboren in Pforzheim als Andor Carius, lebt seit 1969 in New York und Princeton (USA).


 

Bereits Anfang der 70er Jahre wandte er sich der Adaptation des amerikanischen 25-Cent-Geldstückes zu, in Umformung dessen Erscheinungsbildes vom Kreis zum Quadrat 1982 seinen Squared Quarter kreierend. Manfred Mohr und Bill Kinsinger schrieben ein spezielles Programm, mit dem Andor die Vorlage computergestützt verfremdete. Die Prägung der ›satirischen Münze‹ – zwei Gewichtsvarianten (¼ Unze und ½ Unze) in 999er Silber – erfolgte 1984 durch die Medallic Art Company of Danbury, Connecticut. Von den begleitend entstandenen Sonder- und Fehlprägungen in weiteren Materialien und Legierungen sind in den Sammlungsbestand Exponate in Messing, Bronze und Spritzguss eingegangen.

 

Mit Hilfe des Computerprogramms von Bill Kinsinger setzte Andor später die D-Mark ›ins Quadrat‹: In Kooperation seiner Square Deal Productions und der Münz-Prägstatt GmbH München entstand 2001 die Quadrat-Mark, graviert von W. P. Brunner. Die Medaille von 22 x 22 mm wurde in Silber und Gold produziert.

 

»Das ist das Einmaleins der Zirkulation meiner Quadrat-Mark. Zur Zeit des Abschieds soll die DM ins Quadrat erhoben und durch Potenzierung verewigt werden.«

Andor Orand


Weiterführender Text: PDF mit vielen Details und weiteren Abbildungen

Andor Orand: Biografie (PDF)

Andor Orands SQUARE DEAL

 



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