Die 1976 geborene Künstlerin hat als ausgebildete Fotografin professionellen Einblick in die Welt des Goldes – sie fotografiert Münzen, Schmuck, das heißt, sie inszeniert den Wert, nach dem angeblich alles strebt. Fotografie muss nicht abbilden. Maks Dannecker verfremdet in ihren Arbeiten die Realität bzw. eine Gegenständlichkeit, die somit durchaus in Frage gestellt werden darf. »Kunst machen«, so Dannecker, »bedeutet für mich, eine fiktive Welt zu schaffen«. Da ist es unerheblich, ob sie von einer realen zu einer Kunstwelt findet, oder ob sie aus der Fiktion heraus eine reale Situation erzeugt, die eben auf einem erfundenen Fundament steht. Der Geld- bzw. Börsenmarkt steht ja auch keineswegs auf sicheren Beinen. (…) Maks Dannecker präsentiert ihr Werk am Rande der Abstraktion und erschafft mit bestechend klaren Motiven konzeptionell eine über-reale Fiktion.
(Texte aus »Bilder-Pool – Zu den Arbeiten von Maks Dannecker. Böblingen, 2016« von Dr. Günter Baumann).
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ausführliche Fassung dieses Beitrags als bebildertes PDF
Information im Internet:
www.maksdannecker.com ·
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