In der neuen Ausgabe des Magazins Stiftung&Sponsoring (05/2018) wird Rirkrit Tiravanijas »untitled 2012 (10 euro freiheit kann man nicht simulieren)« vorgestellt.
Die auf den ersten Blick vielleicht unscheinbare, kleinformatige Arbeit gehört zu jenen Werken der auf Kunst zum Thema Geld spezialisierten Sammlung Haupt aus Berlin, die bei näherem Hinschauen und weitergehender Beschäftigung vielfältige Assoziationen und Fragestellungen rund um das Thema Geld in seinen sozialen, kulturellen und politischen Dimensionen provozieren.
Rirkrit Tiravanijas umfangreiches und vielfältiges Œuvre ist bekannt für den Einsatz immaterieller, performativer und kollaborativer künstlerischer Arbeitsweisen. Seine ebenfalls stark konzeptuell geprägten physischen Werke zeugen von einer kontinuierlichen Beschäftigung mit sozialem Engagement, Literatur und unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Häufig greift Tiravanija dabei auf einfache Materialien zurück, wie beispielsweise Zeitungspapier, das er als Hintergrund für prägnante Aphorismen einsetzt. (Quelle: neugerriemschneider, Berlin)