Eine neue Arbeit aus der Werkgruppe »Herbarium« von Philipp Valenta bereichert seit kurzem den
Bestand der Sammlung Haupt, in der sich schon mehrere Werke des in
Gelsenkirchen lebenden Künstlers befinden. Er nähert sich in
druckgrafischen Arbeiten und Collagen, mit Objekten sowie in Form von Aktionen
und Performances dem Thema Geld.
[ausführliche künstlerische Biografie mit Ausstellungs- und Projektverzeichnis:
https://www.philippvalenta.de/vita ].
Ich
beschäftige mich in meinem künstlerischen Werk mit Verhältnismäßigkeiten und
Wertschöpfungsprozessen. Definitionen von Luxus, Exklusivität und edlen Gütern
sowie ihre Hinterfragung sind Ankerpunkte meiner Arbeit.
Zum
Herbarium-Zyklus erläutert Valenta:
Auf
vielen Geldscheinen weltweit werden sehr detailliert unter anderem Teile der
jeweils heimischen Flora abgebildet – nicht zuletzt einige Blüten, die
stellvertretend für das Land oder die Region stehen.
Als
globale Pflanzensammlung der anderen Art werden sowohl alte wie auch im Umlauf
befindliche Scheine gesammelt und die Blüten in Rahmen ›präpariert‹.
Insbesondere
im Deutschen findet sich zusätzlich die Verbindung der »Blüte« als einer Form
von Falschgeld, die die Frage nach der Künstlichkeit des Herbariums aufgreift.
weitere Abbildungen und Informationen in diesem PDF zum Weiterlesen.