Von Künstlern gestaltete fiktive Banknoten nehmen in Format und den Elementen Bezeichnung, Nennwert und Seriennummern, bildlicher Darstellung – wie Gebäuden und Personen – Bezug auf reale Zahlungsmittel. Doch steht die kritische Auseinandersetzung mit sozialen und wirtschaftlichen Zuständen, die durch die Finanzsysteme mit geprägt oder sogar dominiert sind, im Fokus der künstlerischen Arbeit. Es handelt sich bei den monetären Eigenschöpfungen zuweilen um humorige oder auch hintersinnige künstlerische Beiträge zum Thema Geld und Währung im Allgemeinen – und im Speziellen um die höchst vielfältige Visualisierung der ›Quasi-Banknoten‹.
Unter den ausgestellten Arbeiten sind Drucke unterschiedlicher Techniken und Abmessungen – manche von ihnen den realen Zahlungsmitteln in Gestus und Format durchaus ähnlich.
Es werden Künstlergeld-Werke folgender Künstlerinnen und Künstler zu sehen
sein (Änderungen vorbehalten):
Stephen Barnwell, Claus Böhmler, KP Brehmer,
Stefano Cagol, Mansour Ciss (Kanakassy), Dadara, Nikolaus Eberstaller, Öyvind
Fahlström, Maria Fisahn, Michael Fischer-Art, Ernst Fuchs, Gerhard Graubner,
Dietrich Helms, Horst Hussel, Lukáš Kándl, Helmut King, Ulrich Karlkurt Köhler,
Ernst Mitzka, Sten Nadolny, Wolfgang Nieblich, Anna Oppermann, Wolfgang
Oppermann, Rolf Rose, Ulrich Rückriem, Gerhard Rühm, Wolfgang Schröder,
Sebastian Siechold, Klaus Staeck, Jonny Star, Kai Sudeck, Hans Ticha, United
Transnational Republics (Jakob Zoche, André Boitard), Franz Erhard Walther,
Lawrence Weiner